Ischialgie – Eine Patientin, Mitte 60, kam mit einer plötzlich aufgetretenen Ischialgie in meine Behandlung. Die Behandlung durch den Hausarzt, Orthopäden und Neurologen erbrachten ein Ischias-Wurzelreizsyndrom in Höhe des 4. Lendenwirbels. Die Patientin konnte vor Schmerzen keine Nacht schlafen.
Ich riet Ihr zur Akupunktur der Ohren
Nach der ersten Ohrakupunktur trat eine starke Müdigkeit ein, die Patientin konnte erstmals wieder fünf Stunden an einem Stück schlafen. Die Schmerzen konzentrierten sich jetzt im linken Oberschenkel. Nach drei Behandlungen war eine wesentliche Schmerzlinderung eingetreten. Nach der vierten Behandlung waren keine Schmerzen mehr vorhanden. Folgende Ohrpunkte wurden behandelt: LWS-Segment (Wirbelsäulenpunkt, Muskelpunkt, Vegetativer Zustimmungspunkt), der „schmerzhafte Punkt“ im Bereich auf der oberen Anthelixwurzel (Oberschenkelbreich), ein „Ischias Punkt“, „Thalamus“ (26a, links), „Shen-Men“ (55), „Polster“ (29), „Nebenniere“ (13), „Vegetativum I“ (51), „ Veget. Herzpunkt“ (100).
Ein Mann, Mitte 40, kommt zu einer Atemtherapie. Er lebt ein Leben unter seinen Möglichkeiten und hat sein wahres Potenzial noch nicht erkannt. Er besitzt eine Versorgungsmentalität, das heißt er glaubt, sein Dasein und sein Wohlbefinden müssten andere ihm erfüllen.
Er ist Beamter, seine Frau muss ihn mit allem versorgen, was sein Herz begehrt. Er hilft nie im Haushalt, obwohl seine Frau oft sehr krank und schwach ist. Er liebt Essen und Trinken, hin und wieder kennt er beim Alkoholgenuss keine Grenzen.
Ich empfehle ihm eine Atemtherapie.
Er liegt auf einer weichen Unterlage auf dem Boden und ist mit einer Decke zugedeckt. Ich beginne mit ihm, eine tiefe Atmung zu machen, die er während der zweistündigen Sitzung beibehalten soll. Nachdem die Atmung von ihm problemlos ausgeführt wird, schalte ich Musik ein, die seine Atmung unterstützen soll. Die tiefe Atmung dient dazu, den Panzer um seinen Emotionalkörper zu sprengen. Die begleitende Musik ist ein hervorragender Helfer und Unterstützer für die Atmung. In den ersten fünfzehn Minuten spiele ich eine Musik ein, die speziell auf das Basis-Chakra ausgerichtet ist. Sie spricht die Lebenskräfte in ihm an. Gleich zu Beginn kann ich erkennen, ob die Lebenskräfte eines Patienten blockiert sind oder frei fließen können. Bei diesem Patienten war es so, dass er sichtlich lebhaft auf die Musik reagierte und dazu entsprechende Körperbewegungen machte. Nach dem Verlassen des Basis-Chakras geht die Musik übergangslos auf das nächste Chakra, das Sakral-Chakra, ein. In diesem Chakra sitz bei uns Menschen die Sexualität. Auch hier reagierte er lebhaft und sichtlich zufrieden. Nach weiteren fünfzehn Minuten wechselt die Musik und passt sich dem Solarplexus an. Hier haben wir Menschen unser Macht- und Ohnmachtszentrum. Kaum hatten wir diesen Bereich betreten, da wurde der Patient ganz still und bewegte sich nicht mehr. Seine Atmung wurde immer gepresster, bis er auf einmal einen Schrei von sich gab, der durch Mark und Bein ging. Seine Schreie wiederholten sich, und er ging durch eine Phase der Konfrontation mit sich selbst. Ich unterstützte ihn in seinem Kampf mit den eigenen Schatten, was ihn darin bestärkte, alles aus sich herauszuschreien, was ihn gefangen hielt. Nach fünfzehn Minuten wechselt die Musik auf das Herz-Chakra. Hier sitzt bei uns Menschen die tiefe Liebe zu allem Leben. Nun fing der Patient an, erschütternd zu weinen. Er fühlte seine Liebe zu sich selbst und die Liebe seiner Frau und die anderer Menschen zu ihm.
Nachdem die Sitzung beendet war, bat ich ihn mir zu erzählen, was während der Sitzung in den einzelnen Stationen der Reise mit ihm geschehen ist. Es kamen unglaubliche Erfahrungen heraus. Der Patient erzählte mir, dass er solche intensiven Erfahrungen noch nie gemacht hätte und er sich befreit und wie ausgewechselt fühle. Er hätte nie geglaubt, dass so eine Erfahrung möglich wäre. Einige Tage nach dieser Atemtherapie rief seine Frau an und berichtete, dass ihr Mann noch immer von der Atemtherapie spreche und er irgendwie anders sei als sonst. Auf jeden Fall positiv, denn er bringe ihr jetzt mehr Achtung und Respekt entgegen.
Ein Mann, 65 Jahre alt, kommt in meine Praxis und klagt über Schlafstörungen, Mangel an Interesse an seinen geliebten Hobbys und über Probleme mit seiner Frau und seiner Tochter. Der Mann war vor kurzem in Pension gegangen, er hatte viele Jahre als Berufskraftfahrer gearbeitet. Vor seiner Pensionierung hatte er nie irgendwelche ähnlichen Probleme gehabt. Sein Berufsleben war nicht leicht, voller Stress, aber er fühlte sich wohl dabei. Nun fühlt er sich hoffnungslos, leer, wertlos und verzweifelt.
Ich riet zu einer Heilhypnose.
Nachdem ich ihn in eine Tiefenentspannung versetzt hatte, suggerierte ich ihm, er läge an einem sonnigen, warmen Sandstrand, am schönen, blauen Meer. Ich sagte ihm, er habe alles um sich herum, was er sich nur wünsche. Nach einer kurzen Weile brach er in Tränen aus. Er teilte mir mit, was ihm fehlte: Seine gewohnte Arbeitskleidung, sein Proviantpaket, seine Werkzeugkiste. Er war weit davon entfernt, den sonnigen Strand als seine höchste Wonne zu empfinden. Er war so mit den Nerven fertig, als ihm die Erinnerung an seine unumkehrbare Pensionierung bewusst wurde. Sein einziger Wunsch war, wieder arbeiten zu dürfen! Im darauf folgenden Gespräch machte ich ihm den Vorschlag, sich doch nach einer Teilzeitbeschäftigung umzusehen. Nach zwei Wochen rief er mich an und erzählte mir, dass er eine Teilzeitbeschäftigung als freier Mitarbeiter bei einem Transportunternehmen gefunden habe und überglücklich sei.
Nachdem eine Lösung für sein Problem gefunden wurde, war er frei von allen Symptomen und Beschwerden.
Fallbeispiel 1 – Eine Frau im Alter 72 Jahren fühlt sich am Ende ihrer Kräfte. Sie kann seit Jahren nicht mehr richtig schlafen. 2 – 3 Stunden an einem Stück schlafen, ist für sie sehr viel. Sie klagt über Übelkeit und Schwindel, hat häufig Migräne. Zittern und Schmerzen in den Gliedern, lähmender Schmerz im Kreuz, Schultern und Arme wie zerschlagen. Sie erzählt, dass ihr Mann vor eineinhalb Jahren verstorben sei und sie ihn zwei Jahre lang bis zu seinem Tod gepflegt habe. Sie wünsche sich nichts sehnlicher, als wieder vernünftig schlafen zu können. Das homöopathische Mittel, dass dieser Frau half, war Cocculus indicus (Kockelsamen). Nicht nur die Schlafstörung wurde bei dieser Frau in kurzer Zeit behoben, sondern auch ihre Migräne und ihre Gliederschmerzen besserten sich auffallend innerhalb weniger Wochen.
Fallbeispiel 2 – Eine Mutter kommt mit ihrem 3 Monate alten Sohn zu mir in Behandlung. Das Kind leidet unter starken Bauchkoliken. Es windet sich vor Schmerzen, krümmt sich und schreit andauernd. Die junge Mutter ist erschöpft. Während der Schwangerschaft hatte sie viel Ärger auf der Arbeit, denn ihr Vorgesetzter hatte sie dauernd mit Vorwürfen traktiert und ihr die Schwangerschaft vorgeworfen. Die stillende Mutter bekam von mir das homöopathische Mittel Colocythis, was auch der Kleine über die Muttermilch erhielt. Nach wenigen Tagen beruhigte sich das Kind, und in der Familie kehrte Ruhe und Normalität ein
Fallbeispiel 3 – Eine Frau im Alter 23 Jahren leidet unter verschiedenen Ängsten. Am meisten bedrückt sie die Angst um ihr Kind und um ihren Mann. Sie hat Angst, dass ihnen etwas Schlimmes zustoßen könnte. Ihr Kind lässt sie daher nicht aus den Augen. Sie gibt es nicht in den Kindergarten, weil sie nicht sicher sein kann, dass man dort zuverlässig auf es aufpassen würde. Um ihren Mann macht sie sich fürchterliche Sorgen, wenn er nicht pünktlich von der Arbeit heim kommt. Sie gerät dann in große Unruhe und sieht ihren Mann bereits auf der Intensivstation eines Krankenhauses liegen. Neben ihren Ängsten leidet sie unter nächtlichem starkem Hautjucken. Sie schläft sehr unruhig, hat bedrückende Träume und erwacht morgens sehr früh. Sie leidet unter anfallsweisem Herzklopfen mit Brustbeklemmung. Sie läuft viel umher, um sich zu beruhigen. Diese Frau brauchte das homöopathische Mittel Arsenicum Album (Weißes Arsenoxid). Schon in den ersten Tagen der Behandlung ließen ihre Unruhe und ihre Angstgefühle nach. Sie hatte seltener und auch weniger heftiges Herzklopfen. Der nächtliche Juckreiz schwächte sich deutlich ab. Ihr Zustand verbesserte sich stetig. Nach vier Monaten waren ihre Ängste so weit in den Hintergrund getreten, dass sie sich wieder „normal“ fühlen konnte. Ihre Tochter wollte sie in den Kindergarten anmelden.
Eine Frau, Anfang 30, leidet immer, wenn sie mit anderen Menschen in Kontakt tritt, unter leichtem Zittern im ganzen Körper, Gesichtsröte, Schweißbildung in den Handflächen und unter den Achseln. Selbst beim Telefonieren mit anderen Menschen treten diese körperlichen Symptome auf. Sie ist sehr gehemmt in Gesellschaft, obwohl sie in vertrauter Umgebung ein offener und freundlicher Mensch ist. Sie leidet, seit sie denken kann, unter diesen Beschwerden und möchte gerne davon befreit werden. Untersuchungen ärztlicherseits haben keine krankhaften körperlichen Ursachen erkennen lassen.
In therapeutischen Gesprächen erzählte sie ihre Lebensgeschichte:
Sie wuchs mit einem jüngeren Bruder in einem strengen Elternhaus auf. Die Eltern hatten kein gutes Verhältnis zu einander. Es gab viel Streit. Sie bekam häufig für Kleinigkeiten Schläge. Ihr Bruder war der „Liebling“ des Vaters. Sie war oft unglücklich und hat viel geweint. Sie hat ihren Eltern oft eine Freude machen wollen, um „gut“ zu sein. Anerkennung bekam sie nicht. Später heiratete sie einen Mann, der recht gefühlskalt war. Während ihrer Ehe fühlte sie sich unglücklich, sodass sie sich schließlich von ihrem Mann trennte und einen anderen Mann heiratete. Heute ist sie glücklich verheiratet und hat ein Kind. Aber ihre Beschwerden wurden nicht besser.
Im Laufe einer Gesprächstherapie wurde ihr klar, dass sie sich immer noch kein ausreichendes Selbstbewusstsein aufbauen konnte, obwohl sie der Meinung war, ein solches zu besitzen. Sie lernte in kleinen Schritten, sich ihr Denken und ihr Verhalten anderen Menschen gegenüber bewusst zu machen und zu überprüfen, und wenn nötig, zu korrigieren. Anhand von Tagesprotokollen wurden die Ergebnisse ihrer Verhaltensänderung analysiert und besprochen.
Die Ergebnisse dieser Arbeit waren beeindruckend. In wenigen Wochen war aus der etwas ernsten, zurückhaltenden Frau eine offene, lebhaftere Frau geworden. Sie übernahm bereitwillig die Aufgabe, Situationen zu suchen, bei denen sie trainieren konnte, ihre Sprachscheu zu überwinden. In der begleitenden Heilhypnose wurde sie an ihre Denkmuster herangeführt und an die dazu gehörenden Gefühle. Dies ermöglichte es ihr, direkten Kontakt mit den Hintergründen ihrer Probleme zu bekommen, was tiefe Einsichten und Wandlung bei ihr geschehen ließen. Die körperlichen Symptome reduzierten sich, je weiter sie sich von ihren Hemmungen befreite. Sie hat sich in ihrem Leben noch nie so frei und unbeschwert gefühlt.
Eine Patientin kommt zu mir und möchte, dass ich eine Rückführung mit ihr mache. Ihr ist auf einmal klar geworden, dass sie bereits ihr Leben lang Angst vor Feuer hat. Sie hat in diesem Leben nie schlechte Erfahrungen mit Feuer gehabt, auch nicht als Kind oder Kleinkind. Sie kann sich ihre Angst nicht erklären und will der Sache auf den Grund gehen. Wir verabreden einen Termin für eine Rückführung in ein anderes Leben, wo die Ursache für dieses Problem liegt. An dem Tag, als die Rückführung stattfinden soll, kommt die Patientin auf dem Weg zu mir an einem Haus vorbei, wo ein Feuerwehrauto mit eingeschaltetem Blaulicht steht und gerade einen Wohnungsbrand löscht. Sie schaut zum Fenster hoch, wo der Zimmerbrand ist, und sieht die vom Rauch geschwärzten Fenster. Im selben Moment bekommt sie eine unbeschreibliche Panik und kann nur mit Mühe und Not mit ihrem Auto zu mir in die Praxis kommen.
Welch ein „Zufall“!
Nachdem sie sich wieder beruhigt hat, beginne ich mit der Vorbereitung für eine Rückführung in ein früheres Leben. Als sie tief entspannt ist, kommen Bilder in ihr hoch. Sie berichtet:
„Ich sehe ein altes Haus, da wohnt eine Familie drin. Ich bin die Mutter, ich habe 2 Kinder. Wir sind eine glückliche Familie. Das Haus ist ein ganzes Stück außerhalb des Dorfes. Ich gehe mit meiner kleineren Tochter aufs Feld zum Arbeiten. Es ist später Nachmittag geworden, wir gehen jetzt nach Hause. Mein Mann kommt immer an den Wochenenden nach Hause, denn er arbeitet auswärts. Wir haben ein kleines Feld für unser Gemüse, das ich bestelle. Die andere Tochter macht Arbeiten im Haus, wenn ich nicht da bin. Ich freue mich, dass ich mit der Arbeit fertig bin. Ich esse jetzt mit den Kindern zu Abend, dann gehen wir schlafen. Weil das Haus nicht so groß ist, schlafe ich mit der Kleinen unten und die Größere schläft oben. Ich lese beiden Kindern vor dem Einschlafen noch eine Geschichte vor. Die Ältere will danach noch weiterlesen und ich sage ihr, sie solle nicht mehr so lange lesen und das Licht ausmachen.
Ich werde wach durch einen ziemlich starken Husten. Der Husten wird immer schlimmer, es riecht alles so komisch. Ich mache Licht an, es ist irgendwie komisch … es sieht aus wie Qualm, Schleier …
Ich gehe aus dem Zimmer heraus und merke, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich will nach oben gehen, da oben ist alles voller Feuer, es brennt alles. Ich rufe nach meiner Tochter Hanna. Ich höre sie, aber ich komme nicht nach oben, alles ist voller Feuer, da ist alles voll Holz und Stroh. Ich laufe zurück und bringe die Kleine in Sicherheit. Ich will das Feuer löschen, hole einen Eimer mit Wasser, es hilft nicht. Ein Balken liegt quer. Ich habe keine Kraft, den Balken wegzuschieben. Jetzt fängt mein Nachthemd Feuer. Das kann doch nicht sein…. ich muss doch da hoch!
Ich laufe nach draußen und gucke, ob ich da hoch komme. Ich schreie und weine und rufe immer noch nach Hanna. Ich habe das Gefühl, ich hätte durch den Qualm hindurch das Gesicht von Hanna gesehen. Alles brennt. Ich kann nichts machen. Ich stehe hier draußen wie versteinert und weiß, dass ich sie verloren habe. Ich bin voller Schmerz und denke, wenn ich ein Mann gewesen wäre, hätte ich den Balken wegschlagen können. Warum konnte ich Hanna nicht helfen? Als mein Mann nach Hause kommt, haben wir Hanna begraben. Sie war 8 Jahre alt und hatte Zöpfe. Ich fühle mich so schuldig, alles ist leer in mir. Wir ziehen dort weg in ein neues Haus. Es ist alles anders und alles so fremd. Ich denke viel nach und frage mich, warum hat Gott das zugelassen? Ich bin auch dankbar, dass meiner kleinen Tochter und mir nichts passiert ist. Für mich ist alles sehr, sehr schwer, weil ich mir immer wieder Vorwürfe mache. Ich habe das Gefühl, in dem Leben nie mehr froh werden zu können.“
Nachdem die Patientin wieder bei vollem Bewusstsein im Hier und Jetzt war, brauchte sie noch etwas Zeit, um die schrecklichen Bilder, die sie gesehen hatte, zu „verdauen“. Nun hatte sie die Ursache für Ihre Angst vor Feuer gesehen. Ihre Angst vor Feuer ist mittlerweile kein Thema mehr.